Donnerstag, 2. Mai 2013

Rezension; Und Gott Sprach: Wir müssen reden! von Hans Rath

Bewertung: 4 von 5 Herzen
Autor: Hans Rath
ISBN: 978-3-8052-5044-3
 


 
Zeilen aus der Seite 76
"Abel hält meinem Blick nur wenige Sekunden stand, dann schaut er zum Fenster, streicht sich verlegen über den Kopf und greift nach seinem Glas, um es sogleich in einem Zug zu leeren. «Schon gut!», bringt er zerknirscht hervor. «Du hast mich durchschaut. Die Wahrheit ist: Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass ich die Welt erschaffen habe. Deshalb weiss ich auch nicht, wie ich sie erschaffen habe.» Er giesst sich nach. «Aber das alles ist ja jetzt auch schon ein paar Millionen Jahre her. Wenn nicht sogar länger!»"











Autor
Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Er lebt in Berlin, wo er sein Geld unter anderem als Drehbuchautor verdient. Mit seiner Romantrilogie um den vom Leben der Liebe gebeutelten Anfangvierziger Paul ("Man tut, was man kann", "Da muss man durch" und "was will man mehr") hat Rath sich eine grosse Fangemeide geschaffen.
 
 
Inhalt
Jakob Jakobi ist ein Psychotherapeut welcher das Glück verlassen zu haben scheint. Als er eines Tages in der Notaufnahme landet, lernt er dort den ebenfalls glücklosen Zirkusclown Abel Baumann kennen. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich Jakob's Leben schlagartig. Denn Abel Baumann behauptet er sei Gott und möchte gerne bei Jakob in die Therapie kommen. Langsam wächst Abel an sein Herz und er ist sich schon bald nicht mehr sicher ob wirklich an einer Persönlichkeitsstörung leidet oder ob er tatsächlich Gott ist.
 
 
Rezension
Dieser Buchtitel sprach mich irgendwie einfach sofort an und als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, musste ich es einfach haben. Dieses Buch habe ich ziemlich schnell durchgelesen und fand es echt gut. Es ist witzig aber auch traurig und es lässt einen wieder so schön nachdenken. Ich fand es in keinem Moment langweilig und schwankte immer wieder mit der Meinung ob den Abel Baumann nun wirklich Gott ist oder nicht, das Ende ist zwar ziemlich offen, wie ich finde aber es sagt trotzdem sehr viel aus. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen, ich werde es bestimmt nicht das letzte Mal gelesen haben.
 
 

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