Dienstag, 20. August 2013

Rezension; Das Schneemädchen von Eowyn Ivey

Bewertung: 4 von 5 Herzen
Autor: Eowyn Ivey
ISBN: 978-3-463-40621-3
 
 
 
 
Zeilen aus der Seite 110...
"Es war phantastisch und unmöglich, aber Mabel wusste, es war wahr - sie und Jack hatte das Mädchen aus Schnee, Birkenzweigen und gefrorenen Grashalmen geschaffen. Die Wahrheit flösste Ehrfurcht ein. Das Kind war nicht nur ein Wunder, es war ihre Schöpfung. Man erschafft nicht ein Leben und gibt es dann der Wildnis preis."







 




Autor
Eowyn Ivey wuchs in Alaska auf, wo sie noch heute mit ihrem Mann und zwei Töchtern lebt. Sie studierte Journalismus und kreatives Schreiben an der Western Washington University und der University of Alaska und arbeitete zehn Jahre lang als preisgekrönte Redakteurin beim "Frontiersman Newspaper". Heute ist sie Buchhändlerin. "Das Schneemädchen" ist ihr erster Roman.
 
 
Inhalt
Mabel und Jack wünschten sich nichts sehnlicher als ein Kind, doch nach der Fehlgeburt von Mabel ist alles anders geworden. In der Hoffnung neu anzufangen, ziehen die beiden nach Alaska. Der Alltag ist eingekehrt und Jack schuftet auf den Feldern und Mabel hält das Haus in Stand und kocht das Essen. Doch eines Tages als es anfängt zu schneien verfallen sie in ein jugendliches Verhalten und beginnen mit Schneebällen zu werfen und da bekommt Mabel den Wunsch ein Schneemädchen zu bauen. Jack form ihr ein feines Gesicht im Schnee und Mabel legt ihr noch Schaal und Handschuhe um. Am nächsten Morgen ist das Schneemädchen verschwunden, genau wie der Schaal und die Handschuhe.  Plötzlich taucht ein kleines Mädchen auf, dass der Schaal und die Handschuhe trägt, welche sie dem Schneemädchen angelegt hatten. Das Mädchen ist scheu und getraut sich nicht zu nahe ran und so plötzlich es aufgetaucht ist, so plötzlich ist es auch verschwunden. Für Mabel ist klar, es ist das Mädchen welches sie aus Schnee geschaffen hatten.
 
 
Rezension
Das Buch hat mich sehr berührt und irgendwie nachdenklich gemacht. Die Geschichte hat etwas märchenhaftes an sich und die gute Beschreibung der Wildnis von Alaska hat mich jeweils total in den Bann gezogen. Ich fand es keine leichte Kost. Der Schreibstil war angenehm aber weil es eben nicht gerade eine so leichte Kost war, hatte ich etwas länger mit lesen. Eine Geschichte die spannend, märchenhaft aber auch traurig ist.  Das Buch erhält von mir 4 von 5 Herzen.

 

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