Dienstag, 14. Januar 2014

Kurzrezension; Memory - Stadt der Träume von Christoph Marzi

Bewertung: 3 von 5 Herzen
Autor: Christoph Marzi
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-50452-0
 
 
 
 
 
 
Zeilen aus der Seite 310...
"Er spürte einen Schlag in den Magen, keuchte auf und wurde im selben Moment von Mr Morley fortgestossen, geradewegs auf den traurigen Steinengel zu. Der hatte die Klauen nach ihm ausgestreckt. Das Gesicht des Engels war die Fratze eines Raubtiers."
 
 
 
 
 

 
 


Autor
Christoph Marzi wuchs in der Eifel auf. Er begann im Alter von fünfzehn Jahren zu schreiben. Nachdem er mehrere Kurzgeschichten verfasst hatte, erschien 2004 sein Romandebüt "Lycidas". 2005 wurde Marzi der Deutsche Phantastik-Preis für das beste Romandebüt verliehen. Seine "Malfuria"-Trilogie für jüngere Leser wurde auf Anhieb zum Bestseller. Christoph Marzi arbeitet als Lehrer und lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Saarbrücken.
 
 
Inhalt
So oft er kann, flüchtet Jude Finney sich auf den Highgate Cemetery, einen der ältesten Friedhöfe Londons. Hier trifft er all jene Gestalten, die an dem seltsamen Ort zwischen Traum und Realität ihrer letzte Zuflucht gefunden haben. Und hier stösst er eines Nachts auch auf das geheimnisvolle Mädchen, das keine Erinnerung, ja nicht einmal mehr einen eigenen Namen besitzt. Ihre Haut leuchtet. Doch zugleich fühlt sie sich warm an, wie jemand, dessen Herz noch schlägt. Bald ahnt Jude, wie gross die Gefahr ist, in der die Fremde schwebt. Als er erkennt, dass er der Einzige ist, der ihr helfen kann, ist es fast schon zu spät.
Quelle: Arena
 
 
Rezension
Memory - Stadt der Träume ist ein Buch, dem ich sehr gespalten gegenüber stehe. Es fiel mir deshalb auch sehr schwer mich für eine Bewertung zu entscheiden. Die Idee dieser Geschichte an sich gefiel mir gut, dennoch hat es mich nicht ganz so mitgerissen wie ich gehofft hatte. Die ab und zu gruselige Atmosphäre auf den Friedhöfen und vor allem die Steinengeln liessen mich dennoch zwischendurch bangen und hoffen, dass alles gut geht. Gegen Ende als der "Showdown" kommt, wird es dann doch auch noch etwas spannend.

Es fiel mir eher schwer mich in die Figuren hineinzuversetzen. Das könnte daran liegen, dass die Figuren auf mich eher oberflächlich wirkten, weil man nie richtig etwas von ihnen erfährt. Vor allem von Jude, der mausgraue Junge, er wirkte auf mich oft einsam. Auch von Story erfährt man nicht viel, was auch sehr schade ist.

Ein Buch mit einer speziellen Atmosphäre, dass mich leider nicht ganz so mitgerissen hatte und deshalb auch nicht ganz richtig überzeugen konnte, mich aber dennoch etwas nachdenklich zurück liess. Memory - Stadt der Träume erhält von mir 3 von 5 Herzen.

 

1 Kommentar:

  1. Die Idee des Buches finde ich schön, es ist natürlich schade wenn man bei einer solchen Vorlage nur selten schaurige Momente hat.
    Tolle Rezi ♥

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