Freitag, 21. Februar 2014

Rezension; Liberty Bell - Das Mädchen aus den Wäldern von Johanna Rosen

Bewertung: 2 von 5 Herzen
Autor: Johanna Rosen
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-06804-6
 
 
 
 

 
 
 
Zeilen aus der Seite 87...
"Ernesto traute es Jaden zu, dass er ihnen nichts gesagt hatte. Aber bestimmt hatten Salvador oder Ronan bei ihm zu Hause vorbeigeschaut, um ihn zu fragen, ob mit dem Waldmädchen alles in Ordnung war."
 
 
 
 
 
 
 



Autor
Johanna Rosen ist das Pseudonym einer renommierten deutschen Schriftstellerin, die 1969 geboren wurde und seit 1993 mit grossem Erfolg Bücher veröffentlicht, von denen zahlreiche auch ins Ausland übersetzt wurden. Mit "Liberty Bell. Das Mädchen au dem Wäldern" wechselt sie das Genre und schreibt das erste Mal für eine Leserschaft von Jugendlichen und Erwachsenen. Die Autorin lebt zurückgezogen mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.
 
 
Inhalt
Eine uralte Hütte inmitten der tiefen Wälder - dort finden Ernesto und seine Freunde, die eigentlich nur auf einen Sommerabenteuer aus sind, das Mädchen. Es ist allein, verstört und wunderschön. Doch als es Ernesto endlich gelingt, Liberty Bells Vertrauen zu erlangen, werden sie verraten. Während das Mädchen aus den Wäldern in eine Welt geworfen wird, in der alles neu, laut und beängstigend ist, beginnt Ernesto um sie zu kämpfen. Bis ein barbarischer Mord gechieht und klar wird, dass offenbar jemand aus der verschlafenen Kleinstadt Old Town sein ureigenes Interesse daran hat, das Geheimnis von Liberty Bells Herkunft für immer zu bewahren.
Quelle: Arena
 
 
Rezension
Damals in der Buchhandlung stach mir "Liberty Bell" sofort in die Augen. Ich glaube es war wegen des Titels und des Covers dieses Buches. Eigentlich wollte ich es damals auch gleich lesen aber wie so oft, kommen einem dann noch unzählige Bücher dazwischen. Ich glaube, es war schlussendlich nicht nur zufällig, dass ich "Liberty Bell" solange vor mir hergeschoben habe. Ich hatte wirklich so meine Kämpfe mit diesem Buch und war manchmal kurz und dran es einfach sein zu lassen und es wieder im Regal zu verstauen.

"Liberty Bell" war für mich einfach unerträglich langatmig und es dauerte unglaublich lange, bis dann endlich mal was passiert und es auch etwas spannend wird. So meine Mühen hatte ich auch mit all den doch eher aussergewöhnlichen Namen, vor allem sie mir zu merken und sie dann auch wieder zuordnen zu können. Der für mich furchtbare Charakter Darayavahush machte es für mich auch nicht einfacher. Immer hatte er das Bedürfnis einen doofen Spruch fallen lassen zu müssen oder den Hund von Salvador verbal anzugreifen, was ich als völlig unnötig empfand. Darayavahush war für mich einfach gleich von Anfang an ein sehr unsympathischer Charakter... sexistisch und einfach unausstehlich. Der Hauptcharakter Ernesto war mir dann doch einer der liebsten von der ganzen Jungsbande. Er versuchte Liberty Bell immer zu von der Öffentlichkeit zu schützen und für sie da zu sein.

Ich weiss, dass es eine berührende Geschichte ist und sie sicherlich auch viele sehr nahe gegangen ist, mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht richtig überzeugen. Was wohl vor allem damit zu tun hat, dass (wie bereits erwähnt) mir die Charaktere nicht besonders sympathisch waren und ich das Buch einfach als extrem langatmig empfand. Liberty Bell selbst empfand ich auch als sehr eigenartig, was ich allerdings noch etwas verstehen konnte, da sie ja Menschen nicht gewohnt ist und noch viele andere Dinge. Dennoch fand ich sie doch sehr seltsam.

Als dann auf einmal ein Mord in ihrem Städtchen passiert, wird es dann etwas spannender, vor allem da dann viele Ereignisse miteinander geschehen. Vor allem zum Schluss hin erreichte mich dann die Spannung doch noch etwas und vor allem endet es mit einer unerwarteter und überraschender Wendung, die für mich einiges erklären liess. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht 100% überzeugen, auch der Schreibstil empfand ich als nicht ganz so angenehm. Ich finde es schade, dass mir "Liberty Bell" nicht besser gefallen hat und es mich nicht mehr berühren konnte, denn die Geschichte klang für mich wirklich viel versprechend.

"Liberty Bell - das Mädchen aus den Wäldern" erhält von mir 2 von 5 Herzen.



 

2 Kommentare:

  1. Auch wenn dir das Buch nicht gefiel, mag ichcdeine Rezension. Hatte eigentlich auch vorm ir das Buch zu kaufen, mal sehen, ich lese es wohl besser vorher an.

    LG Piglet ♥

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    1. Ja mach das, vielleicht sagt es dir ja eher zu als mir. Ich habe ansonsten nur positives über dieses Buch gehört, ich scheine da eher eine Ausnahme zu sein. ;)

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