Mittwoch, 19. Februar 2014

Rezension; Smaragdgrün von Kerstin Gier

Bewertung: 5* von 5 Herzen
Autor: Kerstin Gier
Verlag: Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-06348-5
 
 
 
 
 
Zeilen aus der Seite 229...
"Inzwischen waren wir ja einigermassen abgebrüht, was die Wächter anging. Und von Charlotte, die zweifelsohne dahintersteckte (also indirekt betrachtet), hätten wir ohnehin nichts anderes erwartet. Aber dennoch fanden wir die Methode ein wenig... naja... plump."
 
 
 
 
 
 


 


Autor
Kerstin Gier, Jahrgang 1966, hat als mehr oder weniger arbeitslose Diplompädagogin 1995 mit dem Schreiben begonnen. Mit riesigem Erfolg: Gleich ihr Erstling "Männer und andere Katastrophen" wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt. Seitdem stehen ihre Romane regelmässig in den Top-Ten der Bestsellerlisten, zuletzt "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner". Ihre Trilogie über die Abenteuer von Gideon und Gwendolyn - "Rubinrot", "Saphirblau", "Smaragdgrün" - feierte internationale Erfolge und erscheint inzwischen unter anderem auch in den USA und England. Kerstin Gier avancierte damit zu einer der bekanntesten deutschsprachigen Autorinnen überhaupt. Die DELIA-Preisträgerin wohnt mit ihrer Familie in der Nähe von Bergisch Gladbach.
 
 
Inhalt
Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon - Liebeskummer hin oder her - nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen ...
Quelle: Arena
 
 
Rezension
Der dritte und letzte Teil dieser wunderbarer Trilogie geht ziemlich nahtlos an "Saphirblau" geknüpft weiter. Glücklicherweise hatte ich ja diesen Teil hier auch gerade zur Hand, ansonsten wäre ich wohl gleich nach beenden von "Saphirblau" in die nächste Buchhandlung gestürzt um ihn mir zu kaufen.

Gwendolyn versucht über den Liebeskummer wegen Gideon hinwegzukommen um endlich mehr über den Grafen von Saint Germain herauszufinden und landet beim elapsieren "zufälligerweise" bei ihrem Grossvater, nur, dass dieser etwas über zwanzig Jahre alt ist und noch keine Ahnung davon hat, dass er mal Grossvater werden wird. Noch dem Gwendolyn ihm kurz erklärt wer sie ist, zweifelt er allerdings keine Sekunde, dass sie nicht seine Enkelin sein sollte. Zusammen versuchen sie möglichst viel über die Loge und den Grafen herauszufinden, auch wieso Lucy und Paul mit allen Mitteln verhindern wollten, dass sich der Blutkreis schliesst. Ich möchte hier nicht all zu viel verraten aber Gwendolyns Grossvater entpuppt sich als sehr grosse Hilfe.

Wie auch in den Vorgängern hatte ich hier noch immer ein auf und ab mit Gideon. Besonders nach dem er Gwendolyn so sehr verletzt hat, weil er mit ihren Gefühlen gespielt hat. Er wird jedoch umgänglicher und lässt endlich auch etwas mehr hinter seine Fassade blicken, was ich sehr mochte, denn eigentlich ist er doch ein lieber und süsser Kerl. Doch dann entscheidet er sich endlich (!) für die richtige Seite und ist nicht mehr so misstrauisch gegenüber Gwen. Zusammen versuchen sie nun wie damals Lucy und Paul zu verhindern, dass sich der Blutkreis schliesst.

Auch Leslie ist hier eine sehr grosse Hilfe und sorgt dafür, dass Gwen nicht all zu sehr im Liebeskummer versinkt, sondern sich auf die wichtigen Dinge konzentriert. Zusammen mit Raphael, welcher der Bruder von Gideon ist, findet Leslie auch immer mehr über den Grafen von Saint Germain heraus. Und natürlich darf hier auch der kleine Wasserspeierdämon Xemerius nicht fehlen, der immer einen frechen (wenn auch nicht immer sehr hilfreichen) Spruch bereit hält und sich zwischendurch doch auch noch nützlich macht um Gwen zu helfen. Er ist einfach immer so erfrischend und witzig, ich bin froh, dass es ihn gibt. ;)

Mit dem Ausgang der ganzen Geschichte bin ich mehr als zufrieden und konnte die Reihe somit auch glücklich beenden. Auch wenn es mir schwer fiel, den die Ganze Geschichte hat mich total hingerissen und gehört definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbücher. Ich werde sie demnächst bestimmt noch ein zweites Mal lesen, wenn nicht noch mehr. Was noch zusagen ist, ist, dass das Ende im Epilog doch noch etwas offen ist, was einen etwas grübeln lässt, fand ich aber irgendwie passend.

"Smaragdgrün" erhält von mir 5* von 5 mehr als verdiente Herzen!



 

2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Rezi <3 ... ich glaube ich muss die Bücher doch unbedingt lesen... Aber irgendwie fehlte mir der Anreiz, da ich den ersten Teil bereits im Kino gesehen hatte... Aber man sagt ja nicht umsonst, dass die Bücher meistens besser sind :) Auf jeden Fall hat deine Rezension mich neugierig gemacht...
    <3-liche Grüße Nadine

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  2. Tolle Rezi! Ich mochte die Edelsteintrilogie auch sehr gerne!

    Liebe Grüße,
    Maike von Leidenschaft Lesen

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