Mittwoch, 19. März 2014

Rezension; Die Rückkehr der Templerin von Wolfgang Hohlbein

Bewertung: 2 von 5 Herzen
Autor: Wolfgang Hohlbein
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3-453-47064-4
 
 
 
 
 
 
"Und sie dachte erneut an Salim, und dieser Gedanke wurde von einem dünnen, tief gehenden Schmerz begleitet, der sich wie ein glühender Dolch in ihr Herz bohrte. Wie sehr sie ihn vermisste!"

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Autor
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor. Der Durchbruch gelang ihm 1982 mit dm Roman "Märchenmond", für den er den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar erhielt. Dutzende weitere Bestseller mit einer Gesamtauflage von rund 40 Millionen Exemplare folgten.
 
 
Inhalt
Frühjahr 1179 im Heiligen Land: Um ihr eigenes Leben zu retten, sieht sich Robin noch einmal gezwungen das Schwert zu ergreifen und für sie Sache der Templer zu kämpfen. Während das Heer der Kreuzfahrer in Auflösung begriffen ist, rettet sie Balduin, dem König von Jerusalem, das Leben und wird Zeugin eines heimtückischen Mordanschlags.
Quelle: Heyne


Rezension
Dieses Buch lag nun sicherlich schon seit drei Jahren auf meinem SuB, weshalb es für mich auch sehr naheliegend war, dass es auf meinem 15 Bücherstapel landen musste. Ich habe mich dann aber auch schön gekonnt um dieses Buch herum gelesen, bis mir fast nichts mehr anderes übrig blieb als es endlich zu Lesen. Während ich die zwei ersten Bände noch wie nichts verschlungen hatte, kam ich hier leider gar nicht richtig in die Gänge.

Die Protagonistin Robin war mir zwar noch immer sehr sympathisch, auch wenn ich mich manchmal tierisch über sie nervte. Ich fragte mich dann immer, wieso es sie wohl wieder nicht lassen kann, ihr Kopf durchsetzen zu müssen und sich dadurch wieder in grosse Gefahr begibt... aber so ist es halt nun mal mit unseren Heldinnen, oder? ;) Ich empfand Robin noch immer als sehr mutig und stark, vor allem wie sie die ganze Tempelrittersache durchzieht, obwohl sie gar keine Übung mehr hat und nun verheiratet ist. Trotzdem beschliesst sie mitzugehen um sich und die Menschen die sie liebt zu schützen. Im Gegensatz zu manch anderem Tempelritter hat Robin sehr menschliche und für mich auch realistische Ansichten und steckt nicht alle in die gleiche Schublade. Trotzdem drückt das extreme Christendenken, welches die Tempelritter an den Tag legen, manchmal wieder durch. Obwohl einiges für mich auch vorhersehbar war, war das Ende dennoch überraschend und brachte noch ein Wenig Spannung mit sich.

Der Schreibstil und die Wortwahl erinnerte mich stark an die "Chronik der Unsterblichen"-Reihe, welche ebenfalls von Wolfgang Hohlbein stammt. Ich werte dies als nichts schlechtes, ich mag den Schreibstil von Hohlbein sehr gerne. Wieso ich allerdings bei diesem Buch nicht richtig in die Gänge kam, erkläre ich mir damit, dass ich glaube ich einfach nicht so für Historische Romane geboren bin. Ich glaube ich habe inzwischen einfach zu viele schöne und spannende Bücher gelesen die mit reichlich Action und Fantasy vollgepackt waren, während hier teils (für mich) schrecklich lange nichts spannendes passiert. Das ist jeweils der Moment bei dem ich denke, dass ich lese, lese und lese doch das Ende des Buches kommt einfach nicht. Es bereitet mir ehrlich keine Freude, dass mich die dritte Fortsetzung dieser Reihe überhaupt nicht packen konnte und ich somit beschlossen habe an dieser Reihe nicht weiter dranzubleiben. Ich glaube ich habe mich innerhalb diesen drei Jahren auch ziemlich verändert und was sagt uns das? Lasse nie so lange Bücher auf deinem SuB rumliegen! ;)

Schweren Herzens vergebe ich 2 von 5 Herzen an "Die Rückkehr der Templerin".
 
 
 
 



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